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Wie entsteht die Frühjahrsmüdigkeit?

  • Christian Riedel
Kaum ist man aus dem Winterschlaf erwacht, treibt viele die Frühjahrsmüdigkeit wieder zurück ins Bett. So manch einer möchte gerade im Frühjahr am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben, obwohl draußen die Sonne endlich wieder einmal scheint. Aber warum sind wir im Frühling müde, und was kann man dagegen tun?

Wenn draußen endlich die Sonne scheint, sollte man doch eigentlich aus dem Bett springen und die freie Natur genießen. Doch so manchem ist gerade im Frühling gar nicht nach Aufstehen zu Mute. Am liebsten möchten sie im Bett bleiben und bis zum Sommer durchschlafen. Ein schwerer Fall von Frühjahrsmüdigkeit.

Wodurch entsteht die Frühjahrsmüdigkeit?


Hauptverursacher der Frühjahrsmüdigkeit ist der Klimawechsel. Denn nach dem langen Winter muss sich unser Körper erst einmal an Sonne und Plusgrade im zweistelligen Bereich gewöhnen. Die Kerntemperatur des Körpers ist im Winter etwas niedriger als im Sommer. Im Frühling muss der Organismus diese Kerntemperatur wieder auf das Sommerniveau erhöhen, das verbraucht Energie. Zudem weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt dadurch etwas. Auch das macht uns müde.

Besonders befällt die Frühjahrsmüdigkeit die Menschen, wenn es ein paar Tage warm war. Dann beginnt der Körper, sich auf die Plusgrade einzustellen und die entsprechenden Umstellungen vorzunehmen. Problematisch wird es, wenn sich längere Kalt-Warm-Phasen abwechseln, dann kann die Frühjahrsmüdigkeit mehrmals auftreten. Auch die Hormone spielen bei der Schläfrigkeit eine Rolle. Denn nach dem langen Winter ist die Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Blut besonders hoch.

Was hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit


Auch wenn man müde ist, hilft es nicht, den Frühling zu verschlafen und auf den Sommer zu warten. Man kann dem Organismus helfen, sich auf die gestiegenen Temperaturen einzustellen. Sport und Bewegung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Hier sind 3 kleine Tipps, was man gegen die Frühjahrsmüdigkeit unternehmen kann:

1. Sport treiben. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und vertreibt die Müdigkeit

2. Gewöhnung. Geht raus an die frische Luft und genießt das Frühlingswetter. Je mehr Zeit ihr draußen verbringt, desto schneller gewöhnt sich der Körper an das wärmere Klima.

3. Sonnenlicht.
Wer viel Zeit in der Sonne verbringt, wird wacher. Denn Sonnenlicht fungiert als Wecker für den Körper. Zudem wird Vitamin D freigesetzt, was wach macht und die Stimmung verbessert. Aber Eincremen nicht vergessen!

Auch zur Vorbeugung vor der Frühjahrsmüdigkeit hilft Sport und Bewegung. Denn wenn das Herz-Kreislauf-System trainiert ist, kann sich der Organismus leichter auf die wechselnden Bedingungen einstellen.

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