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Ernährungstipps bei Neurodermitis fotolia

Ernährungstipps bei Neurodermitis

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Neurodermitis ist eine recht unangenehme, jedoch nicht ansteckende Hauterkrankung. Betroffene haben bei dieser chronischen Erkrankung mit stark juckenden und teilweise auch nässenden Ausschlägen zu kämpfen. Nicht zu kratzen kann hierbei zu einer echten Geduldsprobe werden.  Man vermutet unter anderem auch, dass bei Allergien und Neurodermitis der Darm und somit der Kern unseres Immunsystems nicht ganz unwesentlich beteiligt ist.
Sicher ist jedoch, dass jeder Neurodermitiker, neben der passenden Hautpflege, wie der von Siriderma, für sich selbst auch einiges tun kann, um einen erneuten Schub möglichst zu vermeiden. Oftmals lassen sich mithilfe eines Neurodermitiker-Tagebuches bereits einige Einflussfaktoren herausfinden, die einen erneuten Schub begünstigen. So muss jeder für sich selbst herausfinden und lernen diese Faktoren möglichst zu umgehen.

Individuelle Ernährung

Obwohl für den Ausbruch der Neurodermitis sowohl erbliche Faktoren, als auch äußere Einflüsse von Bedeutung sind, kann auch jemand der bereits erkrankt ist mit Hilfe seiner Ernährung einiges tun, um das Wohlbefinden dauerhaft zu verbessern.
Durch unsere heutige Ernährungsweise essen wir meist sehr sauer. Damit ist nicht etwa die Geschmacksrichtung gemeint, sondern vielmehr der pH-Wert eines Nahrungsmittels. Essen wir mehr saure als basische Lebensmittel kann unser Körper schnell in ein Ungleichgewicht geraten. Dies wiederum begünstigt die Ansiedlung für uns schlechter Darmbakterien. Zu viele dieser Darmbakterien schwächen somit unser Immunsystem und machen uns empfindlicher für Umwelteinflüsse, Krankheitserreger, aber auch anfälliger für allergische Symptome und Hauterkrankungen. Bei einer ausgewogenen Ernährung die eher weniger tierische Nahrungsmittel enthalten sollte, kann ein Säure-Basen-Ungleichgewicht nicht so schnell entstehen, wie beispielsweise bei übermäßigem Fleischkonsum.

Dies ist kein Allheilmittel, aber eine basische Ernährung trägt mitunter erheblich zu einem positiveren Körpergefühl und einem stabileren Gesundheitszustand bei. Eine basische Ernährung bei Neurodermitis als auch eine basische Hautpflege können den Körper somit effektiv unterstützen, wieder ins (Säure-Basen-) Lot zu kommen. Um herauszufinden, welchen pH-Wert man selbst hat, kann man sich in der Apotheke Teststreifen für diesen Zweck besorgen und weiß dann im Anschluss genau ob ein Ungleichgewicht besteht oder nicht.

Gesunde Ernährung und sinnvolle Hautpflege

Da bei Neurodermitikern die Haut ständig im Ausnahmezustand ist und sich leichter als bei gesunden Menschen zusätzliche Entzündungsherde bilden können, ist eine zur Haut passende Hautpflege in einem vernünftigen Umfang sehr wichtig. Obwohl die Körperpflege bei dieser Art der Hauterkrankung essenziell ist, sollte man es auch nicht übertreiben, denn zu viel des Guten kann die äußere Hautschicht ebenfalls schnell schädigen. Als Neurodermitiker, sollte man die Dusche dem Vollbad vorziehen. Denn zu langes Baden, aber auch zu langes Duschen, lässt die Haut aufquellen und weicht diese zusätzlich. Die Folge ist eine noch anfälligere Hautoberfläche. Nach dem Duschen oder gelegentlichem Baden sollte man die Haut möglichst auch nicht trocken reiben, sondern eher abtupfen. Milde Pflegeprodukte, eventuell sogar eine basische Hautpflege, sollten hier im Vordergrund stehen. Das heißt, die Pflegeprodukte sollten möglichst auf Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe verzichten, um die Haut nicht unnötig zu reizen. Spezielle rückfettende Pflegeprodukte und Badezusätze, die auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Haut zugeschnitten sind erleichtern die Hautpflege zusätzlich und geben der Haut  vor allem Widerstandskraft und Feuchtigkeit zurück.

Die Mischung aus einer gesunden Lebensweise und einer dem Hautbild zuträglichen Pflege kann Beschwerden lindern und die Neigung zu erneuten Schüben mindern.

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