Freie Sicht beim Sport – Die Alpina Twist Four Shield im Test Christian Riedel/Alpina

Freie Sicht beim Sport – Die Alpina Twist Four Shield im Test

  • Christian Riedel
Je extremer ein Event, desto wichtiger ist es, eine gute Sicht zu haben. Die Alpina Twist Four Shield verspricht perfekte Sicht bei allen Bedingungen. Wir haben die rahmenlose Sportbrille bei Rad am Ring einmal intensiv getestet.

Es gibt wohl kaum eine bessere Möglichkeit, eine selbsttönende Sportbrille zu testen, als bei einem 24h Event. Schließlich braucht man rund um die Uhr klare Sicht. Eine gute Brille sollte am Tag vor Sonne schützen, nachts etwas aufhellen und rund um die Uhr vor Wind, Regen und Fliegen schützen. Gerade beim Radfahren ist eine gute Brille wichtig. Schließlich erhöht sich die Sturzgefahr enorm, wenn man beispielsweise bei einer Abfahrt mit 70-80km/h eine Fliege ins Auge bekommt. Daher sollte man auch immer eine Brille tragen – auch nachts.

Eine Brille, die einen Rundumschutz verspricht ist die Alpina Twist Four Shield. Die randlose Multisportbrille ist selbsttönend und beschlagfrei und daher im Prinzip für alle Sportarten an der frischen Luft geeignet. Die Twist four Linie gibt es bei Alpina schon länger. Neu ist die rahmenlose Variante Schield RL VLM+. Diese soll wie bei einem Helikopter eine optimale Rundumsicht gewährleisten. Wir haben die Alpina Twist Four Shield beim 24h Rennen bei Rad am Ring getestet, um zu sehen, ob die Brille auch hält, was Alpina uns verspricht.

Alpina im Härtetest


Positiv ist zunächst, dass sich die Alpina dank verschiedener Einstellmöglichkeiten an unterschiedliche Kopf- und Gesichtsformen anpassen lässt. Die Bügel sind ebenso verstellbar wie der Nasenschutz, sodass man mit kleinen Veränderungen den Sitz der Brille individuell verändern kann. Auch was die Rundumsicht angeht, hält die Brille, was man sich davon verspricht. Das Glas reicht weit nach allen Seiten, sodass der Blick in keine Richtung eingeschränkt wird. Gerade bei Radrennen, wo auch das periphere Sehen wichtig ist, ist dies ein guter Grund, sich für eine rahmenlose Brille zu entscheiden.

Das ist aber nicht das einzige Kriterium. Netzathleten-Redakteur Christian Riedel hat die Alpina während des 24h Rennens auch nachts getragen, um zu testen, ob die Selbsttönung funktioniert. Probleme gab es dabei keine. Auch wenn eine richtige Sonnenbrille am Tag bei Sonnenschein besser vor hellem Licht schützt als die selbsttönende Alpina-Brille, profitiert man nachts von der Veränderung in den Gläsern. Auch bei ständigen Wechseln von Licht und Schatten weiß die Twist four zu überzeugen und besticht durch schnelle Anpassung an unterschiedliche Bedingungen.

Auch die Gefahr, dass die Brille beschlägt, ist relativ gering. Probleme gab es bei Rad am Ring nur am frühen Morgen, wenn sich Tau über alles legt. Kommt dann noch etwas Schweiß dazu, braucht man auch bei der Alpina Brillentücher, um wieder freie Sicht zu bekommen. Aber wahrscheinlich gibt es keine Brille, die bei diesen Bedingungen komplett beschlagfrei bleibt.

Der große Vorteil der Brille ist leider auch ein kleiner Nachteil. Denn auch wenn die rahmenlosen Gläser für bessere Sicht sorgen, kann durch das Fehlen des Rahmens nicht verhindert werden, dass Schweiß auf die Brille läuft. Bei großen Anstrengungen oder starker Hitze kann das die Sicht wieder stören. Aber das ist ein Problem, das alle rahmenlosen Brillen haben.

Fazit


Den Härtetest bei Rad am Ring hat die Alpina Twist Four Shield in jedem Fall bestanden. Man konnte die Brille rund um die Uhr tragen, ohne dass die Sicht dabei in irgendwelcher Form beeinträchtigt war. Dadurch genügt die selbsttönende Brille auch höheren Ansprüchen. Ob man für klare Sicht 170,- Euro ausgeben will, muss dann jeder für sich selber entscheiden.

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