Herbert Rongen
Fünf EM-Titel und zehn weitere Medaillen
- Redaktion
Para Badminton-EM: Nach überzeugenden Auftritten jubelt die elfköpfige deutsche Nationalmannschaft im französischen Rodez über 15 Edelmetalle.
Mit einer hervorragenden Medaillenausbeute kehrt die deutsche Nationalmannschaft von den Para Badminton-Europameisterschaften zurück: Insgesamt jubelte das elfköpfige Team von Cheftrainer Christopher Skrzeba im französischen Rodez über 15 Edelmetalle, darunter fünf EM-Titel, einmal Silber und neunmal Bronze. Erfolgreichster Athlet war Thomas Wandschneider, der seine beindruckende Medaillensammlung bei Welt- und Europameisterschaften mit Doppel-Gold auf 27 erweiterte.
„Wir haben uns sehr gut verkauft und starke Leistungen gezeigt“, resümiert ein zufriedener Christopher Skrzeba. In den Wettbewerben Einzel, Doppel und Mixed hatten die deutschen Athletinnen und Athleten in den Halbfinalspielen der jeweiligen Startklassen 15 Chancen auf den Einzug ins Endspiel. „Es waren viele spannende und umkämpfte Partien mit schwierigen Situationen dabei. Wir haben es insgesamt gut gemeistert und es sechsmal ins Finale geschafft“, berichtet Skrzeba. Teilweise gab es im Halbfinale auch Duelle mit deutscher Beteiligung auf beiden Seiten. So behielt Thomas Wandschneider mit seinem britischen Partner Martin Rooke im Doppel der Startklassen WH1/WH2 die Oberhand gegen die beiden Deutschen Rick Cornell Hellmann und Young-Chin Mi.
In den Endspielen durfte Wandschneider dann zweimal über Gold jubeln. Erst besiegte er im Einzel der WH1 den Franzosen David Toupe (21:14, 21:13), wenig später war der 54-Jährige aus dem niedersächsischen Lindhorst mit Doppel-Partner Martin Rooke schon wieder auf dem Feld und setzte sich in einem engen Match gegen Toupe und den Israeli Amir Levi durch (21:19, 21:16) – es waren die EM-Titel 13 und 14 seiner beeindruckenden Karriere, die bei den Paralympics in Tokio 2020 möglichst mit der Erfüllung seines Medaillentraums enden soll.
Noch spannender machte es Valeska Knoblauch gegen die Schweizerin Karin Suter-Erath in der WH1, die nach 50 umkämpften Minuten jubeln durfte. Die 28-Jährige gewann im dritten Satz mit 28:26, vergab dabei zunächst einige Siegchancen, verteidigte aber auch Matchbälle gegen sich und schnappte sich nach einem packenden Fight den EM-Titel. „Sie hat sich selbst großen Druck gemacht und den Sack nicht zugemacht. Es war ein knappes Spiel, zum Glück mit Happy End“, sagt Cheftrainer Skrzeba. Ebenfalls über Gold freuten sich Jan-Niklas Pott und Pascal Wolter nach einem Sieg über die Franzosen Guillaume Gailly und Mathieu Thomas (22:20, 21:14) sowie Katrin Seibert im Doppel mit der Norwegerin Helle Sofie Sagoy gegen die Französin Coraline Bergeron und die Dänin Cathrine Rosengren (21:11, 21:18). Zudem gewann Seibert, die einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause nimmt, im Mixed gemeinsam mit Marcel Adam noch Silber. Die weiteren deutschen Athletinnen und Athleten, für die im Halbfinale Endstation war, durften sich mit EM-Bronze trösten.
Silber: Katrin Seibert und Marcel Adam (Mixed).
Bronze: Rick Cornell Hellmann (Einzel WH2), Katrin Seibert (Einzel SL4), Young-Chin Mi (Einzel WH1), Tim Haller (Einzel SL4), Pascal Wolter (Einzel SL3), Rick Cornell Hellmann und Young-Chin Mi (Doppel), Valeska Knoblauch und Elke Rongen (Doppel), Valeska Knoblauch und Young-Chin Mi (Mixed), Jan-Niklas Pott (Mixed mit der Norwegerin Helle Sofie Sagoy).
Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern unserer Deutschen Paralympischen Mannschaft finden Sie unter www.deutsche-paralympische-mannschaft.de.
„Wir haben uns sehr gut verkauft und starke Leistungen gezeigt“, resümiert ein zufriedener Christopher Skrzeba. In den Wettbewerben Einzel, Doppel und Mixed hatten die deutschen Athletinnen und Athleten in den Halbfinalspielen der jeweiligen Startklassen 15 Chancen auf den Einzug ins Endspiel. „Es waren viele spannende und umkämpfte Partien mit schwierigen Situationen dabei. Wir haben es insgesamt gut gemeistert und es sechsmal ins Finale geschafft“, berichtet Skrzeba. Teilweise gab es im Halbfinale auch Duelle mit deutscher Beteiligung auf beiden Seiten. So behielt Thomas Wandschneider mit seinem britischen Partner Martin Rooke im Doppel der Startklassen WH1/WH2 die Oberhand gegen die beiden Deutschen Rick Cornell Hellmann und Young-Chin Mi.
In den Endspielen durfte Wandschneider dann zweimal über Gold jubeln. Erst besiegte er im Einzel der WH1 den Franzosen David Toupe (21:14, 21:13), wenig später war der 54-Jährige aus dem niedersächsischen Lindhorst mit Doppel-Partner Martin Rooke schon wieder auf dem Feld und setzte sich in einem engen Match gegen Toupe und den Israeli Amir Levi durch (21:19, 21:16) – es waren die EM-Titel 13 und 14 seiner beeindruckenden Karriere, die bei den Paralympics in Tokio 2020 möglichst mit der Erfüllung seines Medaillentraums enden soll.
Noch spannender machte es Valeska Knoblauch gegen die Schweizerin Karin Suter-Erath in der WH1, die nach 50 umkämpften Minuten jubeln durfte. Die 28-Jährige gewann im dritten Satz mit 28:26, vergab dabei zunächst einige Siegchancen, verteidigte aber auch Matchbälle gegen sich und schnappte sich nach einem packenden Fight den EM-Titel. „Sie hat sich selbst großen Druck gemacht und den Sack nicht zugemacht. Es war ein knappes Spiel, zum Glück mit Happy End“, sagt Cheftrainer Skrzeba. Ebenfalls über Gold freuten sich Jan-Niklas Pott und Pascal Wolter nach einem Sieg über die Franzosen Guillaume Gailly und Mathieu Thomas (22:20, 21:14) sowie Katrin Seibert im Doppel mit der Norwegerin Helle Sofie Sagoy gegen die Französin Coraline Bergeron und die Dänin Cathrine Rosengren (21:11, 21:18). Zudem gewann Seibert, die einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause nimmt, im Mixed gemeinsam mit Marcel Adam noch Silber. Die weiteren deutschen Athletinnen und Athleten, für die im Halbfinale Endstation war, durften sich mit EM-Bronze trösten.
Die deutschen Medaillen im Überblick:
Gold: Thomas Wandschneider (Einzel WH1 + Doppel mit dem Briten Martin Rooke), Valeska Knoblauch (Einzel WH1), Jan-Niklas Pott und Pascal Wolter (Doppel), Katrin Seibert (Doppel mit der Norwegerin Helle Sofie Sagoy).Silber: Katrin Seibert und Marcel Adam (Mixed).
Bronze: Rick Cornell Hellmann (Einzel WH2), Katrin Seibert (Einzel SL4), Young-Chin Mi (Einzel WH1), Tim Haller (Einzel SL4), Pascal Wolter (Einzel SL3), Rick Cornell Hellmann und Young-Chin Mi (Doppel), Valeska Knoblauch und Elke Rongen (Doppel), Valeska Knoblauch und Young-Chin Mi (Mixed), Jan-Niklas Pott (Mixed mit der Norwegerin Helle Sofie Sagoy).
Das deutsche EM-Aufgebot 2018:
Marcel Adam (23, Gronau, MTV Harsum), Nils Böning (19, St. Ingbert, 1.BC Saarbrücken Bischmisheim), Tim Haller (23, Ludwigsburg, BSV Buxtehude), Rick Cornell Hellmann (30, Berlin, RSC Berlin), Valeska Knoblauch (28, Köln, RBG Dortmund), Young-Chin Mi (39, Dortmund, 1. BC Dortmund), Jan-Niklas Pott (24, Hannover, VfL Grasdorf), Elke Rongen (48, Waldfeucht, BSG Aachen), Katrin Seibert (48, Dortmund, 1. BC Dortmund), Thomas Wandschneider (54, Lindhorst, VfL Grasdorf), Pascal Wolter (43, Ratingen, OSC Düsseldorf).Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern unserer Deutschen Paralympischen Mannschaft finden Sie unter www.deutsche-paralympische-mannschaft.de.