Martina Ertl
Ein Silberstreif
- Martina Ertl
Inmitten aller Diskussionen um alles ist dem deutschen Team die erste olympische Medaille zugefallen: Silber im Damen-Skispringen durch Katharina Althaus. Der Wettkampf war ganz nach meinem Geschmack, an Spannung kaum zu überbieten. Im letzten Moment konnte die Slowenin das Blatt für sich wenden und mit Gold die Arena verlassen.
Für mich ist die Nervenstärke von Katharina hervorzuheben. Im Weltcup immer im Kampf um das Podest, hat sie diese Performance auch auf der olympischen Schanze gezeigt, die ganz offensichtlich nicht immer leicht zu handhaben ist, wie die Trainings der Männer um Karl Geiger gezeigt haben. Also: Knappe Anreise vor dem Wettkampf, Jet-Lag, Höhenanpassung, das Gefühl für die Schanze bekommen, Nervenstärke zeigen – und dann Silber.
Das ist, wenn man sich den Ablauf der Ereignisse anschaut, wirklich ein tolles Ergebnis. Katharina ist ein Champion und Silber toll belohnt. Gewiss gehen auch die Gedanken der frischgebackenen Silbermedaillengewinnerin wie die meinen an Sara Marita Kramer, der überragenden Österreicherin, die im Damen-Weltcup von zehn Wettkämpfen sechs für sich entscheiden konnte. Nicht alle Champions sind in Peking. Diese Erkenntnis wird sich in den nächsten Tagen immer wieder mal einstellen und ich finde es fair, an die, die nicht kommen konnten und durften, zu denken.
Eine Medaille für das Team löst immer etwas die Spannung und gibt den anderen Athleten für ihre Wettkämpfe Wind in die Segel.
Wind in die Segel hat offensichtlich auch Eric Frenzel bekommen; er bekam ein neues Zimmer, ein Ergometer und besseres Essen. Eine ganze Nation fiebert mit dem König der Nordischen Kombination. Sein CT-Wert ist knapp am Schwellenwert, so dass er bald wieder aus dem Isolationshotel rauskommen könnte. In zehn Tagen ist der zweite Wettkampf. Ich bin zuversichtlich, dass er es schafft. So nehme ich die Medaille von Katharina und nehme sie als Omen für Eric Frenzel.
Ein Silberstreif!
Herzliche Grüße
Martina Ertl
Das ist, wenn man sich den Ablauf der Ereignisse anschaut, wirklich ein tolles Ergebnis. Katharina ist ein Champion und Silber toll belohnt. Gewiss gehen auch die Gedanken der frischgebackenen Silbermedaillengewinnerin wie die meinen an Sara Marita Kramer, der überragenden Österreicherin, die im Damen-Weltcup von zehn Wettkämpfen sechs für sich entscheiden konnte. Nicht alle Champions sind in Peking. Diese Erkenntnis wird sich in den nächsten Tagen immer wieder mal einstellen und ich finde es fair, an die, die nicht kommen konnten und durften, zu denken.
Eine Medaille für das Team löst immer etwas die Spannung und gibt den anderen Athleten für ihre Wettkämpfe Wind in die Segel.
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Wind in die Segel hat offensichtlich auch Eric Frenzel bekommen; er bekam ein neues Zimmer, ein Ergometer und besseres Essen. Eine ganze Nation fiebert mit dem König der Nordischen Kombination. Sein CT-Wert ist knapp am Schwellenwert, so dass er bald wieder aus dem Isolationshotel rauskommen könnte. In zehn Tagen ist der zweite Wettkampf. Ich bin zuversichtlich, dass er es schafft. So nehme ich die Medaille von Katharina und nehme sie als Omen für Eric Frenzel.
Ein Silberstreif!
Herzliche Grüße
Martina Ertl