Interview mit Felix Neureuther – Auf dem Weg nach oben
- Derk Hoberg
Der Ski-Winter kommt
Deutschlands größte Hoffnung für die alpine Ski-Weltmeisterschaft 2011, zumindest was die männlichen Kandidaten angeht, ist zweifelsohne Felix Neureuther. Der 26jährige geht als Lokalmatador bei der WM in Garmisch-Partenkirchen an den Start. Er kennt die Pistenverhältnisse auf seinem Hausberg ganz genau und kann sich der Unterstützung vieler Tausend Zuschauer gewiss sein.
Erste Weltcupsiege in der vergangenen Saison
Noch in guter Erinnerung sind die Szenen, als Felix Neureuther im vergangen Jahr freudestrahlend auf der abendlichen Siegerehrung in Garmisch erschien und mit seinem ungewöhnlichen Haarschnitt für Aufsehen sorgte. Nach seinem zweiten Weltcup-Sieg ließ er sich im Überschwang der Gefühle einen Irokesenschnitt machen.
Sollte es also weiterhin so laufen, wie das vergangene Jahr endete, ist eine Medaille bei der Weltmeisterschaft für ihn ein realistisches Ziel. Nach den beiden Siegen bei den traditionsreichen Slaloms in Kitzbühel und eben jenem beim Weltcupfinale in Garmisch, dürfte er genügend Selbstvertrauen haben, um sich diesen Traum zu verwirklichen. Wir trafen ihn zum Interview im österreichischen Altenmarkt.
Das Interview mit Felix Neureuther
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Das ist Felix Neureuther
Felix Neureuther, geboren am 26. März 1984 in Garmisch-Partenkirchen, ist der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. Der Slalomspezialist ist Beamter in der Bundeszollverwaltung. Nachdem er mit zweieinhalb Jahren zum ersten Mal auf den Skiern stand, folgten sieben Deutsche Jugendmeistertitel. 2003 gab er sein Debut im Weltcupzirkus. Mittlerweile hat er insgesamt acht Podestplätze vorzuweisen, darunter die beiden Siege der vergangenen Saison bei den Slaloms in Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen. Er startet für den Ski Club Partenkirchen.