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Wie erreiche ich das Runner‘s High?
Das Runner‘s High, jener rauschähnliche Zustand, der sich angeblich beim Laufen einstellt, wird nicht von jedem und erst recht nicht immer erreicht. Dennoch scheint es Umstände zu geben, die die Chance auf diese Erfahrung erhöhen.
Das Runner‘s High könnte man auch Skater´s High, Langläufer High, Climber‘s High oder Biker’s High nennen. Denn: Das Runner‘s High beschreibt einen emotionalen Zustand, der nicht zwingend an das Laufen gekoppelt ist.
Woran es liegt, dass sich dieser spezielle Bewusstseinszustand gelegentlich einstellt, ist ein nach wie vor ungelöstes Rätsel. Verschiedene Untersuchungen haben verschiedene mögliche Erklärungen geliefert. Es konnten Veränderungen in Hormonspiegeln oder beim Stoffwechsel beobachtet werden, allerdings nie ein Kausalzusammenhang zum Runner‘s High hergestellt werden.
Entsprechend geht man inzwischen davon aus, dass es ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten ist. So spielen Endorphine eine Rolle, genauso wie Endocannabinoide, Dopamin und das Neuropeptid VGF. Auch eine Beteiligung von Noradrenalin und Serotonin wird angenommen, allerdings fehlen hier noch wissenschaftliche Beweise. Festzustehen scheint aber, dass man für das Runner‘s High eine gewisse Belastungsintensität erreichen muss. Wer über eine Stunde lang mit 80 Prozent seiner maximalen Sauerstoffkapazität unterwegs ist, erhöht die Wahrscheinlichkeit das Runner‘s High zu erreichen. Eine Garantie gibt es aber nicht.
Und doch hat das Research- & Development-Team des Laufschuhherstellers On versucht, eine Art Anleitung zu erstellen, die einen zum High führen soll. Nach eigener Aussage unter Kooperation mit Experten und der Analyse aktueller Studienergebnisse. Ob’s damit klappt? Kann niemand versprechen. Trotzdem hier die Empfehlungen:
- Am Tag vor dem Lauf zum Runner’s High sollte man ein intensives Workout absolvieren. Der Grund: Muskeln, die sich in der Regeneration befinden, aktivieren Neurotransmitter und versetzen sie in Bereitschaft für den kommenden Lauf.
- Früh und kalt starten: Die Konzentration an Endocannabinoiden ist nach dem Aufstehen dreimal höher als sonst. Kalt duschen (1 Minute reicht) aktivieren sie zudem.
- Langsam anfangen und möglichst mit einem Schuh laufen, der leicht ist und eine möglichst natürliche Bewegung zulässt.
- Keine Ablenkung, keine Kontrolle, Laufen ohne Vorgaben. Höre einfach auf deinen Körper und konzentriere Dich auf die Umgebung.
- Hohe Intensität: 80 Prozent der max. Sauerstoffkapazität solltest Du etwa erreichen. Als Faustformel: Eine normale Unterhaltung ist definitiv nicht mehr drin.
- Schreien: Aktiviert Deine Lunge und fördert die Ausschüttung von Stresshormonen, die ebenfalls unter dem Verdacht stehen, eine Rolle beim Runner’s High zu spielen.
- Gutes Wetter oder schlechtes Wetter: Gutes Wetter kann zu einer Reizüberflutung führen, Regenwetter hingegen reizt das Immunsystem. Beides führt zu einer erhöhten Endocannabinoid-Konzentration.
- Wähle einen ungewohnten Weg abseits des Mainstreams: Abseits des Mainstreams, im dunklen Wald, in dunklen Straßen – laufe abseits deiner Komfort-Zone und suche eine Strecke, die Dich auch mental an die Grenzen bringt.
Woran es liegt, dass sich dieser spezielle Bewusstseinszustand gelegentlich einstellt, ist ein nach wie vor ungelöstes Rätsel. Verschiedene Untersuchungen haben verschiedene mögliche Erklärungen geliefert. Es konnten Veränderungen in Hormonspiegeln oder beim Stoffwechsel beobachtet werden, allerdings nie ein Kausalzusammenhang zum Runner‘s High hergestellt werden.
Entsprechend geht man inzwischen davon aus, dass es ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten ist. So spielen Endorphine eine Rolle, genauso wie Endocannabinoide, Dopamin und das Neuropeptid VGF. Auch eine Beteiligung von Noradrenalin und Serotonin wird angenommen, allerdings fehlen hier noch wissenschaftliche Beweise. Festzustehen scheint aber, dass man für das Runner‘s High eine gewisse Belastungsintensität erreichen muss. Wer über eine Stunde lang mit 80 Prozent seiner maximalen Sauerstoffkapazität unterwegs ist, erhöht die Wahrscheinlichkeit das Runner‘s High zu erreichen. Eine Garantie gibt es aber nicht.
Und doch hat das Research- & Development-Team des Laufschuhherstellers On versucht, eine Art Anleitung zu erstellen, die einen zum High führen soll. Nach eigener Aussage unter Kooperation mit Experten und der Analyse aktueller Studienergebnisse. Ob’s damit klappt? Kann niemand versprechen. Trotzdem hier die Empfehlungen:
- Am Tag vor dem Lauf zum Runner’s High sollte man ein intensives Workout absolvieren. Der Grund: Muskeln, die sich in der Regeneration befinden, aktivieren Neurotransmitter und versetzen sie in Bereitschaft für den kommenden Lauf.
- Früh und kalt starten: Die Konzentration an Endocannabinoiden ist nach dem Aufstehen dreimal höher als sonst. Kalt duschen (1 Minute reicht) aktivieren sie zudem.
- Langsam anfangen und möglichst mit einem Schuh laufen, der leicht ist und eine möglichst natürliche Bewegung zulässt.
- Keine Ablenkung, keine Kontrolle, Laufen ohne Vorgaben. Höre einfach auf deinen Körper und konzentriere Dich auf die Umgebung.
- Hohe Intensität: 80 Prozent der max. Sauerstoffkapazität solltest Du etwa erreichen. Als Faustformel: Eine normale Unterhaltung ist definitiv nicht mehr drin.
- Schreien: Aktiviert Deine Lunge und fördert die Ausschüttung von Stresshormonen, die ebenfalls unter dem Verdacht stehen, eine Rolle beim Runner’s High zu spielen.
- Gutes Wetter oder schlechtes Wetter: Gutes Wetter kann zu einer Reizüberflutung führen, Regenwetter hingegen reizt das Immunsystem. Beides führt zu einer erhöhten Endocannabinoid-Konzentration.
- Wähle einen ungewohnten Weg abseits des Mainstreams: Abseits des Mainstreams, im dunklen Wald, in dunklen Straßen – laufe abseits deiner Komfort-Zone und suche eine Strecke, die Dich auch mental an die Grenzen bringt.