Calcium
Begriff | Definition |
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Calcium |
Calcium ist ein chemisches Element, das in Verbindungen (etwa Calciumcarbonat) einen großen Bestandteil der Erdkruste ausmacht. Wird in Verbindung mit dem Körper von Calcium gesprochen, sind damit zumeist die Calcium-Ionen im Blut- und Gewebsflüssigkeit, Calciumverbindungen in den Knochen und/oder Calcium in Zellen gemeint.
Die Verwendung von Calcium im Körper Calcium wird vom Körper bei der Muskelarbeit, der Knochenbildung, der Blutgerinnung, verschiedenen Zellstoffwechselvorgängen und der Steuerung von Erregbarkeit von Nerven und Muskeln benötigt. Calcium findet sich im Körper größtenteils in den Knochen, aber auch in Blut und Lymphe. Nicht benötigtes Calcium wird vom Körper über die Nieren und den Darm wieder ausgeschieden. Ein erwachsener Mensch zwischen 25-50 Jahren sollte ca. 800 mg pro Tag zu sich nehmen. Folgen eines Mangels bzw. Überschusses an Calcium Ein Mangel an Calcium kann zu Missempfindungen und Krämpfen führen. Längerandauernder Calciummangel kann Trübungen der Augenlinsen hervorrufen. Ein Überschuss an Calcium kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, die auch von anderen Erkrankungen bekannt sind. Je nach Stärke des Überschusses reichen diese von Schwächegefühl, Übelkeit und Verstopfung, Depression, und Verlangsamung des Herzrhythmus über Verkalkungen in Blutgefäßen, Lunge, Herz und Magen bis zu Magengeschwüren, Gallensteine, Nierensteine und Bauchspeicheldrüsenentzündung. |