Trendsport: Was ist Urban Skiing?
- Franziska Tietjen
Gibt man das Wort Urban Skiing in die Suchmaschine ein, erhält man vor allem solche Treffer: Eindrucksvolle Bilder und spektakuläre Videos. Mit Informationen zur Sportart hingegen wird gegeizt – logisch, schließlich handelt es sich beim Urban Skiing um eine Trendsportart, deren Szene noch recht überschaubar ist.
Freeski-Trend: Was ist Urban Skiing?
Einfach gesagt handelt es sich beim Urban Skiing um Skifahren in der Stadt beziehungsweise in städtischen Gebieten. Es kann also überall dort betrieben werden, wo ein wenig Schnee liegt, auf dem man Anlauf nehmen oder landen kann. Beim Urban Skiing machen sich Skifahrer die urbane Infrastruktur zu Nutze: Zum Beispiel grinden (gleiten) auf Treppengeländern oder Mauern, die Einbindung von Hindernissen oder das Befahren selbst errichteter Schanzen – die Szene ist ständig auf der Suche nach neuen Spots. Nicht zuletzt, um ihre Tricks auszuprobieren, diese zu filmen und anschließend ins Netz zu stellen. Insider erkennen hier vermutlich die Nähe zum Street-Skateboarden. Zugegeben kann man die Urban Skiing-Profis beim Schauen ihrer hochgeladenen Videos Selbstdarsteller nennen – oder eben Könner, denn die Sportart ist im Bereich Extremsport anzusiedeln und in seiner äußersten Form für Ungeübte daher nicht geeignet. So ein 360 auf dem Treppengeländer ist eben nicht ganz ungefährlich und will gelernt sein.
Die passenden Ski fürs Urban Skiing
Beim Urban Skiing kommen meist Twintips zum Einsatz – bei diesen Ski sind sowohl das vordere als auch das hintere Ende nach oben gebogen. Darüber hinaus sind Twintips im Vergleich zu normalen Alpin-Ski etwas weicher, haben eine stabilere innere Konstruktion und verstärkte Kanten. Der Vorteil: Die Ski besitzen dadurch mehr Stabilität bei Landungen und Sprüngen und sind damit hervorragend geeignet zum Tricksen.
Zur Veranschaulichung hätten wir dieses abgefahrene Urban Skiing-Video aus Finnland für euch: