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Trendsport: Was ist Boxing Yoga?
Mit Boxing Yoga steht ein neuer Trendsport auf der Matte. Wie das Workout aussieht? Wir stellen Dir Boxing Yoga vor.
Boxen und Yoga klingt in Kombination zunächst etwas widersprüchlich. Da haben wir auf der einen Seite mit Boxen eine Kampfsportart, bei der Schlagkraft und Schnelligkeit gefordert sind. Auf der anderen Seite Yoga, wo es vor allem um Dehnung der Muskulatur und Entspannung geht. Und doch haben die zwei Sportarten einen gemeinsamen Nenner: beide erfordern Konzentration und Körpergefühl. Deshalb lassen sich Boxen und Yoga auch gut miteinander kombinieren.
Du stehst auf hybride Sportarten? Dann probiere es doch auch mal mit Bokwa.
Was macht man beim Boxing Yoga?
Boxing Yoga sieht ein wenig aus wie Boxen in Zeitlupe. Es ist ein Ganzkörpertraining, bei dem die Yoga-Figuren fließend ineinander übergehen und mit Boxbewegungen vereint werden. Ziel ist es, alle Muskelgruppen des Körpers zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die Flexibilität des Körpers zu erhöhen. Das Workout beginnt mit einer zehnminütigen Aufwärmphase, um die Rumpfmuskulatur zu aktivieren. Darauf folgen Ausfallschritte, Planks, Sit-ups und verschiedene Yogafiguren wie beispielsweise Kobra oder Hund, die zunächst einzeln und im weiteren Verlauf mit Bewegungen aus dem Schattenboxen kombiniert werden. Am Ende erfolgt ein Cool-Down, bei dem die Teilnehmer liegend Entspannungsübungen machen, um die Atmung wieder zu normalisieren. Die angespannten Muskeln werden gelockert und man kommt mental zur Ruhe. Alle Übungen werden von einem Trainer angeleitet. Nach 60 Minuten endet eine normale Boxing Yoga-Einheit.Wer hat Boxing Yoga erfunden?
Erfunden wurde Boxing Yoga vom Londoner Boxtrainer Matt Garcia und Yogalehrerin Kajza Ekberg. Der Box-Coach war auf der Suche nach einem Training, das Dehnübungen mit Übungen für die Rumpfmuskulatur vereint, um den Körper zu stabilisieren und geschmeidiger zu machen und auf diese Weise Sportverletzungen vorzubeugen. Bei der Entwicklung des Trainings wurden Garcia und Ekberg laut eigener Angaben auf ihrer Homepage von Physiotherapeuten und Osteopathen unterstützt.Für wen ist Boxing Yoga geeignet?
Boxing Yoga richtet sich alle, die ihren Körper stabil und flexibel halten und Abwechslung in ihr Training bringen möchten. Man muss aber kein Profisportler sein, um mitzumachen. Auch Ungeübte dürften die Bewegungen nach ein paar Einheiten verinnerlicht haben. Wer bereits Yoga macht und diese Sportart vor allem wegen ihrer Entspannungsübungen schätzt, dem wird Boxing Yoga wahrscheinlich nicht zusagen. Die spirituellen Aspekte entfallen hier nämlich.Du stehst auf hybride Sportarten? Dann probiere es doch auch mal mit Bokwa.