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Neue Skibrille zur WM – Darauf kommt es den Athleten an
Kurz vor der Ski-WM in St. Moritz haben wir uns bei Helm- und Skibrillen-Hersteller uvex umgehört, worauf die Athleten bei den Produkten des Fürther Unternehmens Wert legen.
Gerade präsentierte uvex mit seinem neuen Brillenmodell „uvex contest“ eine neue Rennsportbrille. Entwickelt wurde sie in enger Zusammenarbeit mit Spitzenathleten und sie ist dadurch direkt an die Ansprüche auf der Rennstrecke angepasst. Von Anfang an hatten die Entwickler nur ein Ziel: die beste Brille für den Rennsport zu entwickeln.
Dafür hat das uvex Research & Development Team über mehrere Monate eng mit Weltcupathleten wie Max Franz (AUT), Victor Muffat-Jeandet (FRA) und Dominik Paris (ITA) zusammen gearbeitet. So sind die Erfahrungswerte, Wünsche und Ideen der Athleten direkt in die Produktentwicklung miteingeflossen. Wir sprachen mit uvex Produktmanager Peter Marschke darüber, wie die speziellen Wünsche der Athleten dabei aussahen.
netzathleten.de: Peter, Ihr arbeitet eng mit den Athleten zusammen. Wie läuft eine solche Zusammenarbeit ab? Die Sportler sind ja auch viel unterwegs…
Peter Marschke: In der Off Season hatten wir mehrmals die Möglichkeit genutzt, die Athleten zu uns nach Fürth einzuladen. Außerdem unternahmen unsere Mitarbeiter mehrere Reisen zu letztjährigen Weltcup-Rennen oder Trainings statt, um das direkte Feedback der Athleten zum Test und zum Optimieren der Prototypen einzuholen.
netzathleten.de: Worauf legen die Sportler denn am meisten Wert?
Peter Marschke: Da ging es ganz klar um ein größeres Sichtfeld, vor allem, wenn man durch die Brille nach oben schaut. Skifahrer und auch Skispringer sind oft in der Abfahrtshocke und schauen deshalb hauptsächlich durch den oberen Bereich der Brille nach vorne. Bei der Geschwindigkeit, mit der die Sportler unterwegs sind, zählen Nuancen, um ganz vorne zu landen. Und eine bessere Sicht erhöht natürlich auch die Sicherheit für die Athleten und kann sogar ihre Position – Stichwort: Abfahrtshocke – optimieren. Daher haben wir den Rahmen der Brille noch weiter nach oben und auch nach außen gesetzt, um das Sichtfeld entscheidend zu vergrößern. Das Feedback der Athleten auf die ersten Prototypen war super.
netzathleten.de: Die Skispringer verwenden also das gleiche Material wie die Alpinen?
Peter Marschke: Ja, gleiche Brille, gleicher Helm. Der Nordische Kombinierer Eric Frenzel zum Beispiel hat die neue „contest“ auch schon getestet.
netzathleten.de: Worauf kam es sonst noch bei der Entwicklung dieser Skibrille an?
Peter Marschke: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zugfreiheit und Aerodynamik. In dieser Hinsicht ist das Zusammenspiel von Helm und Brille entscheidend, die Passform muss bestmöglich aufeinander abgestimmt sein. Das haben wir bei der „contest“ bis auf den Millimeter optimiert. Auch hier war das Feedback sehr positiv. Der dritte wichtige Punkt für die Athleten ist natürlich die Passform auf dem Gesicht. Dafür haben wir das Brillenband seitlich an einem Bügel angebracht, der den Druck des Bandes gleichmäßig auf den gesamten Rahmen der Brille verteilt und diesen nicht nur punktuell am Rand oder auf den Nasenflügeln ausübt. Gerade die Rennsportler ziehen das Band für das Rennen so fest zu, dass sie durch den Druck schlecht Luft bekommen. Insofern ist diese Neuerung, das sogenannte uvex Camlock, natürlich von Bedeutung.
netzathleten.de: Davon profitieren letztlich ja auch herkömmliche Skifahrer, die keine Rennen fahren…
Peter Marschke: Mit Sicherheit, vor allem ambitionierte Skiläufer, die auch mal schneller auf der Piste unterwegs sind. Das Problem mit der Zugluft und störendem Druck auf dem Gesicht durch eine schlecht sitzende Brille kennen vermutlich die meisten.
netzathleten.de: Gibt es hier auch Neuerungen, was die Verglasung der Brille angeht?
Peter Marschke: Da vertrauen wir auf unser Know How mit den bewährten uvex Scheibentechnologien. Je nach Sichtverhältnissen werden kontrastverstärkende Gläser oder solche, die vor zu viel Sonne schützen und höchste Qualitätsstandards erfüllen, eingesetzt. Da gibt es ganz verschiedene Ausführungen, auch mit verspiegelten Gläsern für alle, die auf modische Aspekte Wert legen.
netzathleten.de: Wann fahren die Athleten dann erstmals mit der Brille?
Peter Marschke: Die Sportler hatten schon Testmaterial, sie wollen die Brillen natürlich auch als erstes haben und ausgiebig testen. Im Weltcup allerdings feiert die „uvex contest“ ihre Premiere tatsächlich in dieser Saison zur WM.
Info: Die uvex contest wird für 119,95 EUR im Handel zu kaufen sein, die uvex contest FM für 159,95 EUR. Weitere Infos unter www.uvex-sports.com
Hier findet Ihr noch mehr Infos darüber, wie die uvex Contest entwicelt wurde
Dafür hat das uvex Research & Development Team über mehrere Monate eng mit Weltcupathleten wie Max Franz (AUT), Victor Muffat-Jeandet (FRA) und Dominik Paris (ITA) zusammen gearbeitet. So sind die Erfahrungswerte, Wünsche und Ideen der Athleten direkt in die Produktentwicklung miteingeflossen. Wir sprachen mit uvex Produktmanager Peter Marschke darüber, wie die speziellen Wünsche der Athleten dabei aussahen.
netzathleten.de: Peter, Ihr arbeitet eng mit den Athleten zusammen. Wie läuft eine solche Zusammenarbeit ab? Die Sportler sind ja auch viel unterwegs…
Peter Marschke: In der Off Season hatten wir mehrmals die Möglichkeit genutzt, die Athleten zu uns nach Fürth einzuladen. Außerdem unternahmen unsere Mitarbeiter mehrere Reisen zu letztjährigen Weltcup-Rennen oder Trainings statt, um das direkte Feedback der Athleten zum Test und zum Optimieren der Prototypen einzuholen.
netzathleten.de: Worauf legen die Sportler denn am meisten Wert?
Peter Marschke: Da ging es ganz klar um ein größeres Sichtfeld, vor allem, wenn man durch die Brille nach oben schaut. Skifahrer und auch Skispringer sind oft in der Abfahrtshocke und schauen deshalb hauptsächlich durch den oberen Bereich der Brille nach vorne. Bei der Geschwindigkeit, mit der die Sportler unterwegs sind, zählen Nuancen, um ganz vorne zu landen. Und eine bessere Sicht erhöht natürlich auch die Sicherheit für die Athleten und kann sogar ihre Position – Stichwort: Abfahrtshocke – optimieren. Daher haben wir den Rahmen der Brille noch weiter nach oben und auch nach außen gesetzt, um das Sichtfeld entscheidend zu vergrößern. Das Feedback der Athleten auf die ersten Prototypen war super.
netzathleten.de: Die Skispringer verwenden also das gleiche Material wie die Alpinen?
Peter Marschke: Ja, gleiche Brille, gleicher Helm. Der Nordische Kombinierer Eric Frenzel zum Beispiel hat die neue „contest“ auch schon getestet.
netzathleten.de: Worauf kam es sonst noch bei der Entwicklung dieser Skibrille an?
Peter Marschke: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zugfreiheit und Aerodynamik. In dieser Hinsicht ist das Zusammenspiel von Helm und Brille entscheidend, die Passform muss bestmöglich aufeinander abgestimmt sein. Das haben wir bei der „contest“ bis auf den Millimeter optimiert. Auch hier war das Feedback sehr positiv. Der dritte wichtige Punkt für die Athleten ist natürlich die Passform auf dem Gesicht. Dafür haben wir das Brillenband seitlich an einem Bügel angebracht, der den Druck des Bandes gleichmäßig auf den gesamten Rahmen der Brille verteilt und diesen nicht nur punktuell am Rand oder auf den Nasenflügeln ausübt. Gerade die Rennsportler ziehen das Band für das Rennen so fest zu, dass sie durch den Druck schlecht Luft bekommen. Insofern ist diese Neuerung, das sogenannte uvex Camlock, natürlich von Bedeutung.
netzathleten.de: Davon profitieren letztlich ja auch herkömmliche Skifahrer, die keine Rennen fahren…
Peter Marschke: Mit Sicherheit, vor allem ambitionierte Skiläufer, die auch mal schneller auf der Piste unterwegs sind. Das Problem mit der Zugluft und störendem Druck auf dem Gesicht durch eine schlecht sitzende Brille kennen vermutlich die meisten.
netzathleten.de: Gibt es hier auch Neuerungen, was die Verglasung der Brille angeht?
Peter Marschke: Da vertrauen wir auf unser Know How mit den bewährten uvex Scheibentechnologien. Je nach Sichtverhältnissen werden kontrastverstärkende Gläser oder solche, die vor zu viel Sonne schützen und höchste Qualitätsstandards erfüllen, eingesetzt. Da gibt es ganz verschiedene Ausführungen, auch mit verspiegelten Gläsern für alle, die auf modische Aspekte Wert legen.
netzathleten.de: Wann fahren die Athleten dann erstmals mit der Brille?
Peter Marschke: Die Sportler hatten schon Testmaterial, sie wollen die Brillen natürlich auch als erstes haben und ausgiebig testen. Im Weltcup allerdings feiert die „uvex contest“ ihre Premiere tatsächlich in dieser Saison zur WM.
Info: Die uvex contest wird für 119,95 EUR im Handel zu kaufen sein, die uvex contest FM für 159,95 EUR. Weitere Infos unter www.uvex-sports.com
Hier findet Ihr noch mehr Infos darüber, wie die uvex Contest entwicelt wurde