„Mit Pferden stark machen e.V.“ elftes Laureus Projekt

Das Projekt

Die gemeinnützige Einrichtung „mit Pferden stark machen e.V.“ betreut Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger, seelischer und körperlicher Behinderung. Hierzu bietet der Verein verschiedene Therapieformen an, in deren Mittelpunkt der Kontakt zwischen Pferden und Menschen steht, das Pferd gleichsam als Vermittler fungiert.

Durch die Arbeit mit den Pferden werden die Patienten über alle Sinne angesprochen. Die Teilnehmer werden emotional, körperlich, sowie geistig gefordert. Die Pferde sind in der Lage schon kleinste Impulse des Reiters zu erkennen und darauf zu reagieren. Das machen sich die speziell ausgebildeten Therapeuten zu Nutze. So wird ein individuelles Programm entwickelt, mit dessen Hilfe sich geistige und seelische Behinderungen behandeln lassen. Zu diesen gehören Lern-, Sprach- und Konzentrationsstörungen sowie ADS/ADHS, Autismus, Depressionen oder Burn out.

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Die unterschiedlichen Therapiemethoden tragen zur Stärkung des Selbstvertrauens bei. Die Patienten haben die Gelegenheit sich traumatischen Ereignissen zu stellen und im Zuge der Therapie zu verarbeiten. Der Kontakt mit den Pferden hilft ihnen die innere Ruhe wiederzufinden und verbessert die Lern- und Konzentrationsfähigkeit. Im Laufe der Behandlung findet bei den meisten Teilnehmern eine erkennbare Persönlichkeitsentwicklung statt.

„Mit Pferden stark machen“ zum Laureus Projekt ernannt

Vergangenes Wochenende war ein ganz besonderes für den Verein „mit Pferden stark machen e.V.“, denn die Laureus Stiftung Deutschland/ Österreich erklärte die Einrichtung zu seinem elften Projekt. Das Herzblut, mit dem die Therapeuten und alle Beteiligten das Projekt betreiben und voranbringen, begeisterte nicht nur die Geschäftsführerin der Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland, Stefanie Möllenkamp. Auch die künftige Schirmherrin des Projekts, Verena Bentele, ist beeindruckt.

„Ich freue mich sehr darüber, künftig als Schirmherrin das Projekt ‚Mit Pferden stark machen‘ betreuen und unterstützen zu können. Es ist inspirierend zu sehen, mit wie viel Herzblut und Leidenschaft sich dieses Projekt um Kinder mit Beeinträchtigungen kümmert. Ich bin stolz, nun ein Teil des Projektes zu sein“

Die viermalige Weltmeisterin, zwölfmalige Goldmedaillengewinnerin bei paralympischen Spielen und Laureus-Botschafterin kennt sich im baden-württembergischen Allgäu bestens. Sie selbst stammt aus Tettnang, etwa 20 Kilometer von Achberg entfernt. Schon als Kind hatte sie ihr eigenes Pony und hat selbst das Reiten gelernt. Das passt!

Durch die Unterstützung von Laureus soll das Projekt weiter ausgeweitet werden und mehr Teilnehmern die Gelegenheit zu bieten, durch die positiven Erlebnisse auf und mit dem Pferd die Krankheiten gezielt zu behandeln.