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Diäten im Überblick

  • Redaktion
Brigitte, Atkins- oder Glyx-Diät - die Suche nach der richtigen Diät ist ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Zumal jedes Jahr neue Crash-Diäten und Schlankmacher-Geheimnisse dazu kommen. Unser Überblick zeigt, was es alles gibt und ob es wirklich funktioniert.

Abnehmen ist ein Dauerthema, nicht nur für Frauen. Auch immer mehr Männer fühlen sich zu dick und versuchen, die ungeliebten Polster loszuwerden. Zu Recht, wie die Statistik zeigt. Laut einer Internationalen Studie sind die Deutschen die dicksten Europäer. Zwei Drittel der Männer und über die Hälfte der Frauen sind übergewichtig.

Kein Wunder, dass sich fast alle Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsender mit dem Thema Abnehmen beschäftigen. Neben Klassikern wie der Brigitte-Diät oder FDH, kommen zunehmend Diäten aus der Promiwelt in Mode. Was Heidi Klum schlank macht oder Ralf Bauer zum Waschbrettbauch verhilft, muss ja schließlich auch beim Ottonormal-Bürger helfen. Aber ist das auch immer gesund, was Schauspieler und Models über sich ergehen lassen, um die Figur zu halten? Wohl eher nicht.

Gewicht reduzieren ist das eine Ziel, dauerhaft schlank bleiben das andere. Wer den Jojo-Effekt vermeiden und langfristig seine Figur halten möchte, sollte seine Ernährung umstellen und mehr Sport treiben. Kurzfristige Heilsversprechen und Crash-Diäten sind nicht zu empfehlen. Allerdings kann man eine Diät als Auftakt nutzen, um seine Lebensführung nachhaltig zu ändern. Schließlich motivieren kurzfristige Erfolge zum Durchhalten.

Hier findet Ihr einen Überblick zu den bekanntesten Diäten auf dem Markt. Für die Übersicht haben wir die Diäten in 5 Gruppen eingeteilt und werden Euch die einzelnen Diäten und ihre Vor- und Nachteile in den nächsten Wochen in einer Serie präsentieren.

1) Weniger isst mehr
Dabei gibt es sehr unterschiedliche Ansätze. Die meisten Diät-Konzepte setzen auf eine starke Kalorienreduktion. Zu den bekanntesten Vertretern gehören FDH, Brigitte- oder die Hollywood-Diät.

2) Keine Wahl, große Qual
Einigen Nahrungsmitteln schreibt man gerne eine schlank machende Wirkung zu. Da ist es doch nahe liegend, durch eine einseitige Ernährung dem Fettgürtel zu Leibe zu rücken. Gleichzeitig wird aber auch die Kalorienzufuhr beschränkt. Beispiele hierfür sind die Ananas- oder die Reis-Diät.

3) Fett ist böse
Ein Gramm Fett hat doppelt so viele Kalorien wie ein Gramm Kohlenhydrate. Also wird bei bestimmten Diäten auf Fett verzichtet. Ist doch logisch. Komisch ist nur, dass die Amerikaner trotz nahezu fettfreien Ernährungsmöglichkeiten immer noch die dicksten Menschen der Welt sind. Das Konzept dahinter heißt Low-Fat.

4) Zucker macht doch dick
In den letzten Jahren haben immer mehr Studien mit Jahrzehnte alten Ernährungsmythen aufgeräumt. Fett ist gar nicht so böse und Zucker ist ungesund. Wer hätte das gedacht. Bei aktuellen Diät-Trends werden daher Kohlenhydrate gemieden. Entweder man verzichtet ganz auf Kohlenhydrate oder stellt die Ernährung auf komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte) um. Dabei verfolgen viele Diäten einen ähnlichen Ansatz. Dazu gehören die Atkins-, die Glyx- und die Insulin-Diät.

5) Abnehmen wie die Stars
Schauspieler und Supermodels werden für ihr blendendes Aussehen bewundert. Dabei ist nicht die Figur, sondern die eiserne Disziplin beneidenswert, die für einen Traumkörper a la Hollywood notwendig ist. Aber gesund ist das noch lange nicht, auch wenn ein schlanker Körper uns das vorgaukelt. Besonders angesagt sind derzeit die New York Diät, die Metabolic Balance Diät oder die Mood-Diät.

Jörg Birkel

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