Ramba Zamba – Der Fitnesstrend Zumba
- Derk Hoberg
Party machen und abnehmen – mit Zumba scheint es möglich. Sich bewegen und Spaß haben, das bedeutet das spanische Wort umgangssprachlich. Der kolumbianische Fitnesstrainer Beto Perez entwickelte es bereits vor über zehn Jahren. Mittlerweile ist das Workout-Programm weltweit beliebt. Der Siegeszug begann Anfang des Jahrtausends in Miami, von wo aus die Zumba-Welle zunächst über die USA schwappte.
Zu den Rhythmen von Salsa, Merengue, Reggea, Calypso, Flamenco oder Samba wird abgetanzt, um überflüssige Pfunde zu verlieren. Perez betont, dass keine vorherige Tanzerfahrung nötig sei und dass die Schritte und Drehungen leicht zu erlernen seien. Elemente aus Aerobic, Intervall-Training und verschiedene Tanzschritte werden beim Zumba spielerisch kombiniert.
Der Zumba-Zufall
Zum Erlernen werden Anleitungen auf DVD und in Büchern angeboten. Schätzungsweise über 20.000 Zumba-Trainer gibt es mittlerweile weltweit, die in Fitnessstudios die Kurse mit den heißen Rhythmen anbieten. Der Kolumbianer Beto Perez trainiert inzwischen zahlreiche Prominente in den Vereinigten Staaten. Dabei hatte alles eher durch ein Versehen begonnen: er hatte einst seine Aerobic-Musik vor einem Kurs vergessen und musste auf seine privaten CDs aus seinem Auto zurückgreifen. Er improvisierte zu seiner Lieblingsmusik und merkte, wie viel Spaß das machte. Er wiederholte die Stunde und schnell war dieser Kurs der beliebteste seines Studios. Zumba war geboren!
Beim Zumba steht wie bei anderen Tanzworkouts der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Mit Musik und Freude fällt das Abnehmen sicherlich leichter, als mit einer strengen oder einseitigen Diät. Die Nebeneffekte, wie die Steigerung der Ausdauer und die positiven Folgen für das Herz-Kreislauf-System, bekommt man bei diesem Sport obendrein geboten. Wer also regelmäßig zum Zumba geht, wird über kurz oder lang ein paar Pfunde wegtanzen können.
Derk Hoberg