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Unterschied zwischen Mobilität und Flexibilität
Während im Deutschen häufig einfach von Beweglichkeit gesprochen wird, wird im Englischen genauer differenziert in Mobility und flexibility, Mobilität und Flexibilität. Und diese Unterscheidung ist wichtig.
Die Unterscheidung zwischen Mobilität und Flexibilität ist insofern von Bedeutung, als die beiden Begriffe unterschiedliche Dinge beschreiben, ihr Zusammenspiel aber für eine gute Verletzungsprophylaxe zentral ist.
„Aus gesundheitlicher, verletzungstechnischer Sicht ist Mobilität besser“, sagt Sportwissenschaftler Till Sukopp im Rahmen eines Interviews anlässlich des Starker Rücken-Kongresses 2016. Je größer der Unterschied zwischen der aktiven und passiven Beweglichkeit ist (also Mobilität vs. Flexibilität), desto größer ist das Verletzungsrisiko. Ein Beispiel, das Sukopp anführt: Wer sich viel dehnt, ist zwar sehr beweglich, wenn man es aber nicht durch Muskelkraft ausgleicht, kann man sich leichter verletzen, da das Gelenk instabil ist.
Entsprechend ist ein Mobilitätstraining immer nur Mittel zum Zweck. Es geht dabei darum, die Körperwahrnehmung und das neuronale Zusammenspiel der beteiligten Strukturen zu optimieren. Die Bewegung muss in korrekten Bahnen ablaufen. „In der Folge steigert man die Leistungsfähigkeit und ist in der Lage, besser auf negative Reize zu reagieren“, stößt Patrick Meinart im Zuge des Kongresses ins selbe Horn wie Sukopp. Ist erstmal eine gewisse Mobilität erreicht, so sollte im nächsten Schritt ein Krafttraining erfolgen, um die Bewegung zu stabilisieren.
Mobilität
Unter Mobilität versteht man die aktive Beweglichkeit in einem oder mehreren Gelenken. Mobilität erfolgt immer aus motorischer Kontrolle heraus, sprich ohne einen äußeren Zug oder Druck.Flexibilität
Im Gegensatz zur Mobilität handelt es sich bei der Flexibilität um ein passives Bewegungsausmaß im Gelenk, etwa wenn man von einem Partner in eine bestimmte Position gezogen wird. Klassisches Stretching ist eine solche passive Herangehensweise.„Aus gesundheitlicher, verletzungstechnischer Sicht ist Mobilität besser“, sagt Sportwissenschaftler Till Sukopp im Rahmen eines Interviews anlässlich des Starker Rücken-Kongresses 2016. Je größer der Unterschied zwischen der aktiven und passiven Beweglichkeit ist (also Mobilität vs. Flexibilität), desto größer ist das Verletzungsrisiko. Ein Beispiel, das Sukopp anführt: Wer sich viel dehnt, ist zwar sehr beweglich, wenn man es aber nicht durch Muskelkraft ausgleicht, kann man sich leichter verletzen, da das Gelenk instabil ist.
Entsprechend ist ein Mobilitätstraining immer nur Mittel zum Zweck. Es geht dabei darum, die Körperwahrnehmung und das neuronale Zusammenspiel der beteiligten Strukturen zu optimieren. Die Bewegung muss in korrekten Bahnen ablaufen. „In der Folge steigert man die Leistungsfähigkeit und ist in der Lage, besser auf negative Reize zu reagieren“, stößt Patrick Meinart im Zuge des Kongresses ins selbe Horn wie Sukopp. Ist erstmal eine gewisse Mobilität erreicht, so sollte im nächsten Schritt ein Krafttraining erfolgen, um die Bewegung zu stabilisieren.