Thule ( Titelbild) -- Ingalena Heuck beim Training
Laufen nach der Schwangerschaft
Ingalena Heuck ist eine laufende Mama, vor knapp einem Jahr kam Söhnchen Frederik zur Welt. Wann sie nach der Schwangerschaft wieder mit dem Laufen begonnen hat und worauf sie dabei achten musste, verrät die frühere deutsche Halbmarathon-Meisterin im Interview.
netzathleten: Leni, Du bist vor einem Jahr Mama geworden und jetzt steht der Wings for Life World Run hier in München statt. Gehst Du schon wieder an den Start?
Ingalena Heuck: Ich würde gerne, allerdings bin ich in diesem Jahr die sportliche Leiterin hier. Ich kümmere mich also darum, dass die Teilnehmer am 7. Mai schön laufen können und letztendlich ist das ein guter Kompromiss, denn so gut in Form wie früher bin ich noch nicht. Zeitlich komme ich derzeit einfach noch nicht dazu, die ganz großen Umfänge von früher zu trainieren.
netzathleten: Wie lief das denn direkt nach der Geburt? Wie lange konntest Du als Ex-Profi die Füße überhaupt stillhalten?
Ingalena Heuck: Als passionierte Läuferin hatte ich natürlich sehr früh nach der Geburt schon wieder das Bedürfnis, mich zu bewegen. Das Laufen ist nun mal ein essentieller Teil meines Lebens und deswegen habe ich den ersten Laufversuch schon nach acht Wochen unternommen. Dabei habe ich allerdings gemerkt, dass ich muskulär und vom Beckenboden her noch nicht so weit war. Nach einer weiteren Pause von vier Wochen habe ich es dann erneut probiert. Das lief dann schon besser. Aber natürlich muss man es langsam angehen lassen, wenn man so früh wieder anfängt.
Ingalena Heuck: Ja, ich war bei einem Spezialisten, einem Urogynäkologen, der sich mit dem Thema Sport während und nach der Schwangerschaft gut auskennt. Einerseits natürlich, weil ich das selbst lernen und verstehen wollte, worauf es zu achten gilt, um das in meiner Funktion als Personal Coach auch an andere Frauen weitergeben zu können. Anderseits aber, weil ich so schnell wie möglich wieder laufen wollte. Er hat mir dann ein Biofeedback-Training verschrieben, das ich mit einem Gerät zu Hause durchführen konnte. Das hat mir geholfen die Wahrnehmung meines Beckenbodens zu optimieren und gleichzeitig auch die Muskulatur wieder zu stabilisieren.
netzathleten: Wie individuell ist diese Zeit, bis Frauen nach der Geburt wieder mit dem Laufen anfangen können?
Ingalena Heuck: Da gibt es große Unterschiede, wann Muskulatur und Bindegewebe wieder soweit sind. Es gibt definitiv auch Ärzte und Hebammen, die empfehlen, länger zu warten als nur 12 Wochen. Wie gesagt, dafür sollte sich jede Frau ärztlichen Rat einholen und auf ihr persönliches Gefühl achten. Außerdem ist auch entscheidend wie fit man vor der Schwangerschaft war.
netzathleten: Ist der Kleine denn nun manchmal beim Training dabei?
Ingalena Heuck: Ja, ich habe ihn von Anfang an im Wagen mitgenommen und bin auf geteerten Radwegen gelaufen. Da, wo es keine großen Erschütterungen gibt. Meistens schläft er dann ein. Wenn nicht, ist er aber auch froh, dass es so rasant zugeht und er die Welt an sich vorbeifliegen sieht. So gehen wir seitdem bestimmt zweimal pro Woche zum Dauerlauf.
Hier erfahrt Ihr mehr über Ingalena Heuck
Ingalena Heuck: Ich würde gerne, allerdings bin ich in diesem Jahr die sportliche Leiterin hier. Ich kümmere mich also darum, dass die Teilnehmer am 7. Mai schön laufen können und letztendlich ist das ein guter Kompromiss, denn so gut in Form wie früher bin ich noch nicht. Zeitlich komme ich derzeit einfach noch nicht dazu, die ganz großen Umfänge von früher zu trainieren.
netzathleten: Wie lief das denn direkt nach der Geburt? Wie lange konntest Du als Ex-Profi die Füße überhaupt stillhalten?
Ingalena Heuck: Als passionierte Läuferin hatte ich natürlich sehr früh nach der Geburt schon wieder das Bedürfnis, mich zu bewegen. Das Laufen ist nun mal ein essentieller Teil meines Lebens und deswegen habe ich den ersten Laufversuch schon nach acht Wochen unternommen. Dabei habe ich allerdings gemerkt, dass ich muskulär und vom Beckenboden her noch nicht so weit war. Nach einer weiteren Pause von vier Wochen habe ich es dann erneut probiert. Das lief dann schon besser. Aber natürlich muss man es langsam angehen lassen, wenn man so früh wieder anfängt.
Ingalena Heuck (© Privat)
netzathleten: Ich nehme an, Du hast das nicht ohne fachärztlichen Rat gemacht…Ingalena Heuck: Ja, ich war bei einem Spezialisten, einem Urogynäkologen, der sich mit dem Thema Sport während und nach der Schwangerschaft gut auskennt. Einerseits natürlich, weil ich das selbst lernen und verstehen wollte, worauf es zu achten gilt, um das in meiner Funktion als Personal Coach auch an andere Frauen weitergeben zu können. Anderseits aber, weil ich so schnell wie möglich wieder laufen wollte. Er hat mir dann ein Biofeedback-Training verschrieben, das ich mit einem Gerät zu Hause durchführen konnte. Das hat mir geholfen die Wahrnehmung meines Beckenbodens zu optimieren und gleichzeitig auch die Muskulatur wieder zu stabilisieren.
netzathleten: Wie individuell ist diese Zeit, bis Frauen nach der Geburt wieder mit dem Laufen anfangen können?
Ingalena Heuck: Da gibt es große Unterschiede, wann Muskulatur und Bindegewebe wieder soweit sind. Es gibt definitiv auch Ärzte und Hebammen, die empfehlen, länger zu warten als nur 12 Wochen. Wie gesagt, dafür sollte sich jede Frau ärztlichen Rat einholen und auf ihr persönliches Gefühl achten. Außerdem ist auch entscheidend wie fit man vor der Schwangerschaft war.
netzathleten: Ist der Kleine denn nun manchmal beim Training dabei?
Ingalena Heuck: Ja, ich habe ihn von Anfang an im Wagen mitgenommen und bin auf geteerten Radwegen gelaufen. Da, wo es keine großen Erschütterungen gibt. Meistens schläft er dann ein. Wenn nicht, ist er aber auch froh, dass es so rasant zugeht und er die Welt an sich vorbeifliegen sieht. So gehen wir seitdem bestimmt zweimal pro Woche zum Dauerlauf.
Hier erfahrt Ihr mehr über Ingalena Heuck