Jörn Wolter / www.wolterfoto.com
Geno Lawrence – Immer am Ball
Eugene „Geno“ Lawrence ist Point Guard und Kapitän bei den Telekom Baskets in Bonn. Nachdem diese sich nicht für die Play offs qualifizieren konnten, ist die aktuelle Saison für den in Brooklyner vorüber, am Ball bleibt er aber auch im Sommer. netzathleten.de sprach mit Lawrence über Dirk Nowitzki, Training und Ernährung.
netzathleten.de: Geno, Du kommst aus der Weltmetropole New York City, spielst jetzt in Bonn. Wie gefällt es dir in der ehemaligen deutschen Hauptstadt?
Eugene Lawrence: Ich mag Bonn. Klar, es ist alles ein wenig kleiner hier, aber die Atmosphäre ist entspannt, alles wirkt irgendwie familiärer.
netzathleten.de: Du bist in Brownsville aufgewachsen, einer Neighborhood in Brooklyn, und sagst selbst, dass es dort eher rau zuging. War das die beste Schule, um sich auch auf dem Basketball-Platz durchzusetzen?
Eugene Lawrence: Es war wirklich nicht leicht dort. Es gab eine Menge Trashtalk, man musste mental damit umgehen können. Auch, wenn man nur auf der Straße spielte. Und das taten wir, wann immer es ging. Viele von uns wollten damals wie Allen Iverson sein, er hatte diesen speziellen Neighborhood-Look, der uns gefiel. Aber ich hatte das Glück, in einer intakten Familie aufzuwachsen. Unsere Eltern kümmerten sich um uns und auch meine Geschwister gaben auf mich Acht. So konnte ich mich in meiner Freizeit voll und ganz auf meine Leidenschaft für Basketball konzentrieren. Ich spielte jede freie Minute und ich bin immer am Ball geblieben.
netzathleten.de: Im Vergleich zu diesen Zeiten, wie ist Dein Training heute gewichtet?
Eugene Lawrence: Wir müssen natürlich über die gesamte Saison hart arbeiten und müssen eigentlich schon gut vorbereitet zur Saisonvorbereitung erscheinen. Da gilt es, ständig auf seinen Körper zu achten, damit man eine lange Saison durchsteht. Und das geht Hand in Hand: Je besser dein Körper in Schuss ist, umso besser wird dein Spiel.
netzathleten.de: Wie sieht ein typischer Trainingstag eines Basketball-Profis aus?
Eugene Lawrence: Nach dem Aufstehen mache ich zu Hause ein kleines Workout. Um zehn Uhr steht dann das erste Training mit der Mannschaft an. Anschließend geht´s zum Lunch und danach nach Hause für ein Regenerations-Nickerchen. Anschließend gebe ich ein Interview, so wie jetzt (lacht), und dann steht bereits das zweite Team-Training an.
netzathleten.de: Welche Rolle spielt die Ernährung dabei und bekommst Du einen speziellen Ernährungsplan vom Verein?
Eugene Lawrence: Ausgewogen zu essen, spielt eine große Rolle. Wenn man seinem Körper gute Dinge gibt, dankt er es einem mit besserer Leistung. Einen Ernährungsplan bekommen wir aber nicht. Über die Jahre hinweg bekommt man selbst ein Gefühl dafür, was einem gut tut und was nicht. Ich versuche, mein Gewicht während der Saison konstant zu halten und qualitativ gute Lebensmittel zu essen. Damit fahre ich gut.
netzathleten.de: Während der Saison gibt es also keine Sünden? Wie sieht es im Sommer in Deiner Heimat in Brooklyn aus? Street Ball und Street Food?
Eugene Lawrence: Normalerweise gehe ich nicht oft zum Essen aus, ich freue mich über das, was meine Frau kocht. Wenn, dann gehe ich Pizza essen, ich bin ein echter „Pizza Guy“. Da kann ich Grimaldi´s Pizza in Brooklyn empfehlen.
netzathleten.de: Wenn es um Basketball geht, müssen wir in Deutschland natürlich auch über Dirk Nowitzki sprechen. Ist er auch für amerikanische Spieler ein Vorbild?
Eugene Lawrence: Wenn man das Spiel liebt und respektiert, dann kommt man an Dirk Nowitzki nicht vorbei. Er ist ein phänomenaler Spieler, da ist es ganz egal, ob du Afrikaner, Amerikaner oder Deutscher bist. Die Dinge, die er trotz seiner enormen Größe auf dem Platz anstellt, sind beeindruckend. Sein "One legged fadeaway shot" wird inzwischen von vielen Spielern versucht zu imitieren. Bisher gab es keinen Spieler seiner Art, er ist unglaublich und hat das Spiel ein Stück weit revolutioniert.
netzathleten.de: Jetzt ist diese Saison für Bonn nicht wie gewünscht verlaufen, Ihr habt die Play Offs verpasst und Du kehrst bereits nach der regulären Saison zurück nach Brooklyn. Geht es dort in der Sommerpause wieder auf die Courts Deiner Jugend?
Eugene Lawrence: Ich freue mich auf jeden Fall auf zu Hause. Ich schaue mir dann auch den Nachwuchs an und was sich so auf den Plätzen tut. Und natürlich werde ich mich auch konzentriert auf die neue Saison vorbereiten.
netzathleten.de: Vielen Dank für das Gespräch, Geno, und einen schönen Sommer in Brooklyn.
Hier findet Ihr alle weiteren Infos zu Eugene Lawrence
Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von www.wolterfoto.com
Eugene Lawrence: Ich mag Bonn. Klar, es ist alles ein wenig kleiner hier, aber die Atmosphäre ist entspannt, alles wirkt irgendwie familiärer.
netzathleten.de: Du bist in Brownsville aufgewachsen, einer Neighborhood in Brooklyn, und sagst selbst, dass es dort eher rau zuging. War das die beste Schule, um sich auch auf dem Basketball-Platz durchzusetzen?
Eugene Lawrence: Es war wirklich nicht leicht dort. Es gab eine Menge Trashtalk, man musste mental damit umgehen können. Auch, wenn man nur auf der Straße spielte. Und das taten wir, wann immer es ging. Viele von uns wollten damals wie Allen Iverson sein, er hatte diesen speziellen Neighborhood-Look, der uns gefiel. Aber ich hatte das Glück, in einer intakten Familie aufzuwachsen. Unsere Eltern kümmerten sich um uns und auch meine Geschwister gaben auf mich Acht. So konnte ich mich in meiner Freizeit voll und ganz auf meine Leidenschaft für Basketball konzentrieren. Ich spielte jede freie Minute und ich bin immer am Ball geblieben.
netzathleten.de: Im Vergleich zu diesen Zeiten, wie ist Dein Training heute gewichtet?
Eugene Lawrence: Wir müssen natürlich über die gesamte Saison hart arbeiten und müssen eigentlich schon gut vorbereitet zur Saisonvorbereitung erscheinen. Da gilt es, ständig auf seinen Körper zu achten, damit man eine lange Saison durchsteht. Und das geht Hand in Hand: Je besser dein Körper in Schuss ist, umso besser wird dein Spiel.
netzathleten.de: Wie sieht ein typischer Trainingstag eines Basketball-Profis aus?
Eugene Lawrence: Nach dem Aufstehen mache ich zu Hause ein kleines Workout. Um zehn Uhr steht dann das erste Training mit der Mannschaft an. Anschließend geht´s zum Lunch und danach nach Hause für ein Regenerations-Nickerchen. Anschließend gebe ich ein Interview, so wie jetzt (lacht), und dann steht bereits das zweite Team-Training an.
netzathleten.de: Welche Rolle spielt die Ernährung dabei und bekommst Du einen speziellen Ernährungsplan vom Verein?
Eugene Lawrence: Ausgewogen zu essen, spielt eine große Rolle. Wenn man seinem Körper gute Dinge gibt, dankt er es einem mit besserer Leistung. Einen Ernährungsplan bekommen wir aber nicht. Über die Jahre hinweg bekommt man selbst ein Gefühl dafür, was einem gut tut und was nicht. Ich versuche, mein Gewicht während der Saison konstant zu halten und qualitativ gute Lebensmittel zu essen. Damit fahre ich gut.
netzathleten.de: Während der Saison gibt es also keine Sünden? Wie sieht es im Sommer in Deiner Heimat in Brooklyn aus? Street Ball und Street Food?
Eugene Lawrence: Normalerweise gehe ich nicht oft zum Essen aus, ich freue mich über das, was meine Frau kocht. Wenn, dann gehe ich Pizza essen, ich bin ein echter „Pizza Guy“. Da kann ich Grimaldi´s Pizza in Brooklyn empfehlen.
netzathleten.de: Wenn es um Basketball geht, müssen wir in Deutschland natürlich auch über Dirk Nowitzki sprechen. Ist er auch für amerikanische Spieler ein Vorbild?
Eugene Lawrence: Wenn man das Spiel liebt und respektiert, dann kommt man an Dirk Nowitzki nicht vorbei. Er ist ein phänomenaler Spieler, da ist es ganz egal, ob du Afrikaner, Amerikaner oder Deutscher bist. Die Dinge, die er trotz seiner enormen Größe auf dem Platz anstellt, sind beeindruckend. Sein "One legged fadeaway shot" wird inzwischen von vielen Spielern versucht zu imitieren. Bisher gab es keinen Spieler seiner Art, er ist unglaublich und hat das Spiel ein Stück weit revolutioniert.
netzathleten.de: Jetzt ist diese Saison für Bonn nicht wie gewünscht verlaufen, Ihr habt die Play Offs verpasst und Du kehrst bereits nach der regulären Saison zurück nach Brooklyn. Geht es dort in der Sommerpause wieder auf die Courts Deiner Jugend?
Eugene Lawrence: Ich freue mich auf jeden Fall auf zu Hause. Ich schaue mir dann auch den Nachwuchs an und was sich so auf den Plätzen tut. Und natürlich werde ich mich auch konzentriert auf die neue Saison vorbereiten.
netzathleten.de: Vielen Dank für das Gespräch, Geno, und einen schönen Sommer in Brooklyn.
Hier findet Ihr alle weiteren Infos zu Eugene Lawrence
Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von www.wolterfoto.com