Münchner Hausberge – der Leonhardstein

Der Weg auf den 1.449 Meter hohen Leonhardstein ist eine mittelschwere Wanderung, bei der etwa 670 Höhenmeter zu bewältigen sind. Auch wenn die Aufstiegszeit mit etwa zwei Stunden nicht besonders lang erscheint, so sind doch Trittsicherheit und Kondition erforderlich. Vor allem das letzte Teilstück hat es in sich. Über felsige Passagen kraxelt man relativ steil und über viele Serpentinen hinauf. Auch die Hände kommen hier hin- und wieder zum Einsatz.

Leonhardstein – die Tour

Der Leonhardstein befindet sich etwa eine Stunde Autofahrt südlich von München in Kreuth am Tegernsee – Heimatort von Riesenslalom-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg. Von München kommend, biegt man kurz nach der Ortseinfahrt Kreuth beim Gasthof Zur Post rechts ab in Richtung Kirche. Nach etwa 300m erreicht man gegenüber der Volksschule den Wanderparkplatz. Der Leonhardstein ist schon gut zu sehen, seine felsige Spitze verspricht bereits hier unten eine spannende Schlussetappe.

Vom Parkplatz aus geht es die Straße weiter hinauf, vorbei an der Kirche und weiter geradeaus, auf einen Feldweg und hinein in den Mischwald. Nach einer Brücke rechts abbiegen und der Beschilderung Leonhardstein folgen. Auf gut ausgebauten, markierten und mit der Zeit holpriger werdenden Wegen geht es leicht ansteigend voran. Nach etwa eineinhalb Stunden erreicht man den Einstieg zur Nordflanke.

Ungefähr 40 Minuten Aufstieg stehen jetzt noch bevor. Der felsige und von Wurzeln durchzogene Weg geht fortan in Serpentinen hinauf. Felsrinnen und diverse Steilstufen sind zu überwinden, ehe man das metallene Gipfelkreuz erreicht. Für die Anstrengung des Aufstiegs wird man mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Buchstein, Hirschberg, Risserkogel, Blankenstein und das Karwendel sind zu sehen. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg wie der Aufstieg.

Leonhardstein – Impressionen