In zahlreichen Metropolen der Welt treiben die Einwohner regelmäßig Sport. Das Besondere ist, dass viele in der Stadt lebende Menschen selbstorganisiert sind. Sie üben ihre Aktivitäten nicht im Verein aus, sondern ertüchtigen sich allein oder mit anderen Interessierten. Doch welcher Sport bietet sich in der Stadt an? Wir haben ein Ranking der beliebtesten "urban sports" zusammengestellt:
Laufen
Ein wahrer Klassiker, der sich bis dato jedoch vornehmlich auf Strecken in nahegelegenen Waldgebieten oder durch Parks beschränkte - und entsprechend langweilig wirkte. Mit der Variante des Urban Trail Running avancierte
Laufen jedoch erneut zum beliebstesten Sport in der Stadt. Die hier gegebene Architektur bildet ein optimales Trainingsumfeld und ergänzt den Klassiker um Sprünge, Treppen-Läufe und die Konzentration auf wechselnde Untergründe.
Wer im erweiterten Laufen eine Verwandschaft zu
Parkour sieht, liegt richtig - und dennoch vollkommen falsch, denn bei dieser Fortbewegungsart geht es vor allem um Effizienz. Die auf der Parkour-Strecke befindlichen Hindernisse müssen so kräfteschonend und flüssig wie möglich überwunden bzw. eingebunden werden. Unter Nutzung von Mauern, Geländern, Lücken-Bebauung, Bänken und dergleichen ist
Parkour der ideale Sport für die Stadt - und außerhalb des urbanen Milieus kaum denkbar.
Bootcamping
Das ist beim Bootcamp zwar anders, doch auch hierbei handelt es sich um eine Aktivität, die sich hervorragend für das städtische Umfeld eignet. Statt eines speziell ausgestatteten Geländes wird einfach die ganze City zum Trainieren genutzt.
Workout an Bordsteinkanten, Treppenaufgängen, Haltestellen oder sonstigen Bau-Elementen machen Bootcamping zum optimalen Sport in der Stadt.
Radfahren
Für Pedalritter sind Großstädte wie gemacht, denn hier finden sich nicht nur gut ausgebaute Radwege und ausgedehnte Grünflächen - sondern auch Leihstationen, die verschiedene Modelle anbieten. Wer diese Art Sport in der Stadt etwas ernsthafter betreiben will als in Form bloßen "Herumradelns" sollte jedoch auf abgelegenere Strecken bzw. die Morgen- oder Abendstunden ausweichen. Im High-Speed durch die Fußgängerzone zu rauschen ist kein Sport mehr; sondern steht in der Stadt als Verkehrsdelikt unter Beobachtung.
Jumping
Ein Umstand wie dieser droht beim Jumping oder bei Jumping Fitness nicht, denn beides wird in speziell konzipierten Einrichtungen praktiziert. Der Hüpfspaß hat sich aus dem fröhlich-wilden Trampolin-Springen von Kindern entwickelt; gilt unter Medizinern aber längst als anerkannter Sport. In der Stadt bzw. in Jumping-Halls bzw. -Studios ausgeübt trainiert er die Muskeln, stärkt die
Knochen und kurbelt den
Stoffwechsel an.
Einen ähnlichen Effekt erzielen Bewegungen im Wasser - ganz gleich, welcher Art sie sind. Ob
Kraulen, Brust- und
Rückenschwimmen oder
Aqua-Gymnastik: Alle Varianten nutzen die Dichte des nassen Elements für gleichmäßig ausgeführte Bewegungsabläufe und eine schonende
Belastung des Körpers. Darüber hinaus wirkt es wie eine
Massage, so dass Wasser-Sport in der Stadt doppelt nützlich ist.