Wie gesund ist Buttermilch?
- Stefan Schnürle
Buttermilch entsteht bei der Herstellung von Butter. Dabei bleibt nur der wässrige Anteil der Milch übrig, da das Fett in der Butter landet. Daher enthält Buttermilch höchstens ein Prozent Fett und auf 100 Milliliter Buttermilch entfallen nur 35 Kalorien. Vollmilch weist etwa doppelt so viele Kalorien auf.
Aber das sind nicht die einzigen positiven Wirkungen von Buttermilch, die laut der Ernährungswissenschaftlerin Gabriele Freitag-Ziegler fast so viel Kalzium wie Milch oder Jogurt beinhaltet. Kalzium hilft dem Körper Knochenschwund vorzubeugen.
Reine Buttermilch-Diät ungeeignet
Ein Erwachsener müsste täglich zwei Liter Buttermilch trinken, um seinen Eiweißbedarf zu decken. Da sie zu den Sauermilchprodukten gehört, ist Buttermilch zudem gut für die Verdauung. Zudem sättigt Buttermilch, und kann so bei einer Diät helfen, allerdings nur im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung.
Eine reine Buttermilch-Diät ist nicht empfehlenswert. Bei dieser wird über längere Zeit völlig auf feste Nahrung verzichtet. Durch den geringen Fett- und Kalorienanteil der Buttermilch können so schnell ein paar Kilos verloren werden. Dennoch ist die radikale Diät ist nicht ratsam, da es aufgrund der einseitigen Ernährung schnell zu Mangelerscheinungen kommt.
Vorsicht vor Fruchtbuttermilch und Mix-Getränken
Anders als pure Buttermilch enthalten Mix-Getränke oder andere Fruchtbuttermilch häufig viel Zucker, der den Insulinspiegel schnell ansteigen und dann wieder abfallen lässt. Neben der hohen Kalorienmenge der zuckerhaltigen Varianten bekommen wir dadurch zusätzlich noch Hunger.
Buttermilch eignet sich auch hervorragend nach einer Sporteinheit als Durstlöscher. Der hohe Eiweißanteil unterstützt den Muskelaufbau, der Körper bekommt wichtige Mineralstoffe und die Fettverbrennung wird angeregt.