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Segeln: Twilight Race in Sydney

  • Redaktion
Für viele gehört Sydney zu den schönsten Städten der Welt. Das liegt nicht nur an den imposanten Sehenswürdigkeiten wie dem Opera House oder der Harbour Bridge, sondern auch am Wetter und am entspannten Lebensstil der Australier. Sydney erkundet man am Besten mit dem Boot.

Surfen, Barbecue und viel Sport prägen das Freizeitverhalten der Australier. Segeln zählt dabei zu den beliebtesten Freizeitangeboten. Und es gibt kaum einen besseren Ort, um Segeln zu lernen als Sydney.

Segeln für jedermann beim Twilight Race

Im Sommer veranstaltet der Yachting Club Australia jeden Donnerstagabend das Twilight Race mit anschließendem Dinner im Yachtclub Sydney. Für 50 Australische Dollar pro Person kann man an der Veranstaltung teilnehmen. Dafür muss man kein Segel-Experte sein. Auch blutige Anfänger sind an Bord der Boote willkommen. Per Ruderboot geht es zu den privaten Segelbooten raus. Und dann muss als Crewmitglied auch gleich mit anfassen. Anker einholen, Segel setzen und los geht die Fahrt.


Mit Bojen ist eine Strecke abgesteckt. Von der Harbour Bridge geht es bis zur Clontarf Marina und zurück. Sobald ein Boot die Start- und Ziellinie zwischen zwei Boje überquert hat, wird die Zeit gestoppt. Der Hafen ist schon sehr beeindruckend. Da das Race erst abends beginnt, segelt man in den Sonnenuntergang hinein. Das macht die Kulisse noch imposanter. So richtig ins Schwitzen kommt man dabei zwar nicht, aber man wird voll in die Arbeit auf dem Boot eingespannt. Segel trimmen und immer schön den Kopf einziehen, damit einem nicht der Baum an den Kopf schlägt.

Zwischendurch bleibt dennoch genug Zeit für einen kleinen Snack und ein paar Fotos von der Skyline von Sydney im Sonnenuntergang. Einen Segelschein braucht man nicht für die Fahrt. Und die paar Handgriffe lernt man schnell. Auf jeden Fall ist es ein Erlebnis.

Der harten Arbeit verdienter Lohn

Nach dem Rennen muss das Segelboot wieder zu seinem Ankerplatz zurückgesteuert werden. Dort werden die Segel wieder eingeholt und alles verstaut. Zum Abschluss der Fahrt treffen sich alle Teilnehmer im Yachtclub. Zum Dinner spielt eine Live-Band, Essen gibt es à la carte. Eine Besonderheit erwartet den Australien-Neuling allerdings noch: Alkoholische Getränke bringt man selber mit. BYO (bring your own) nennen die Australier diese Form der Schanklizenz. D.h. in einem Restaurant darf zwar Alkohol getrunken werden, aber der Gastwirt darf keinen Alkohol verkaufen. Ein Vorteil für beide Seiten: Eine BYO-Lizenz ist billiger, für den Besitzer und den Gast.

Wer am Twilight Race teilnehmen möchte, sollte frühzeitig buchen. Maximal 7 Teilnehmer pro Boot können angemeldet werden. Weitere Informationen gibt es unter: www.sydneyprivatesailing.com.au/Sunset_Sailing.htm

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Jörg Birkel

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