Das längste Skirennen der Welt nassfeld.at
Das Beste der Alpen - Teil 1

Das längste Skirennen der Welt

Dabei sein ist alles! Es ist der Olympische Gedanke, der bei den meisten der bis zu 800 Teilnehmer am längsten Skirennen der Welt im Vordergrund steht. Und das, obwohl es bei „Schlag das Ass“ im Kärntner Skigebiet Nassfeld einen echten Profi zu schlagen gilt: Den früheren Skirennfahrer und heutigen TV-Moderator Armin Assinger. Derk Hoberg war beim Rennen dabei.
Einmal einen echten Champion im Rennen hinter sich zu lassen, davon träumt doch jeder Skifahrer. Wenn es im Nassfeld auch in diesem Frühjahr wieder „Schlag das Ass“ heißt, haben bis zu 800 Hobbyskifahrer die Möglichkeit dazu. Gemeinsam mit dem Initiator und Namensgeber (Ass = Assinger) des Rennens, dem früheren Skistar und heutigen Moderator der österreichischen „Millionenshow“ Armin Assinger, gehen sie über neun Pisten auf die Jagd nach dem Sieg. Absolviert werden dabei insgesamt 25,6 Streckenkilometer und stolze 6.400 Höhenmeter. Die Bestzeit hält – na klar – noch immer Rennfahrer Assinger selbst: 50 Minuten und 38 Sekunden benötigte der heute 55-jährige bei der Premiere des Rennens im Jahr 2010.

Ein Skirennen der Superlative

Der Gejagte selbst hat heutzutage freilich nicht mehr ganz den enormen Ehrgeiz, der ihn während seiner aktiven Zeit in den 80er und 90er Jahren zu vier Weltcupsiegen in den Speed-Disziplinen führte, ist dem Skisport aber noch immer verbunden, wie er beteuert: „Ich kommentiere jetzt seit fast 25 Jahren die Weltcup-Rennen im österreichischen Fernsehen, bin nach wie vor sehr nahe dran am Sport.“ Begonnen hat Assinger seine Karriere hier im Kärntner Nassfeld, wo er auf insgesamt 110 abwechslungsreichen Pistenkilometern das Skifahren gelernt hat. „Genug Pisten also, um auch das längste Skirennen der Welt veranstalten zu können“, wie Assinger sagt.

Armin Assinger Nassfeld

Beim Rennen selbst geht es von Anfang an zur Sache, muss zunächst doch ein kleiner Anstieg mit Skiern bewältigt werden, um das Feld direkt etwas auseinanderzuziehen. Es schadet deshalb auch nicht, sich ein wenig auf das Rennen vorzubereiten, schließlich haben es die knapp 26 Kilometer und die unzähligen Tore, die es möglichst schnell zu umkurven gilt, durchaus in sich. Zwar kann man sich zwischendurch immer wieder im Lift ausruhen und zu Atem kommen, allerdings wird es gegen Ende des Rennens nicht einfacher. Gerade die über sieben Kilometer lange Schlussabfahrt ins Tal hinunter wird so zu einer echten Herausforderung. Bei einer der vielen gemütlichen Skihütten hier im Skigebiet einzukehren, ist für die ambitionierten Hobby-Rennfahrer dennoch keine Option, auch wenn gegen Ende des Rennens die Oberschenkel ordentlich brennen. Allzu ernst sollte man das Rennen aber auch nicht nehmen, schließlich stehen der Olympische Gedanke vom Dabeisein und der Spaß an der Sache immer im Vordergrund: „Ich sage zu allen Teilnehmern, Gesundheit geht vor Platzierung! Wir alle wollen doch nachher noch ein kühles Bier miteinander trinken und uns gegenseitig ein paar Geschichten vom Rennen erzählen“, hebt Assinger hervor.

nassfeld kaernten

Gut zu wissen: Das Beste aus zwei Welten

Auch wenn man glaubt, das Skigebiet durch das lange Rennen bereits bestens zu kennen, lohnt es sich, die Pisten und die Region nochmals mit etwas mehr Muße zu erkunden. Im Nassfeld warten schließlich noch ganz andere Highlights: „Die grenznahe Lage zu Italien bringt eine enorme kulinarische Vielfalt mit sich, hier vereint sich das Beste aus zwei Welten“, weiß auch Armin Assinger schließlich die sonstigen Vorzüge seiner Heimatregion zu schätzen. Auch 2020 wird er deshalb zurück in seine alte Heimat kommen, um sich am 7. März zum elften Mal der Herausforderung zu stellen. Zwar geht es dann nicht um eine Millionen Euro wie in seiner Fernsehshow, dafür aber wieder um sportliches Renommee und jede Menge Spaß bei Schlag das Ass.

www.schlagdasass.at – www.nassfeld.at

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