Stephan Keck – Mehr als nur ein Bergsteiger

Update Januar 2012: Inzwischen ist Stephan Kecks und Derk Hobergs Buch "Solo mit Familie" erschienen. Weitere Informationen auf Facebook

netzathlet Stephan Keck wird für uns direkt aus dem Himalaya von seiner aktuellen Expedition berichten, so viel schon mal vorab. Doch nun der Reihe nach, schließlich wollen wir Euch Stephan auch angemessen vorstellen: Die Liste der Berge die er bestiegen hat, ist unglaublich lang. Über 70 davon hatten eine Höhe von 5000 bis 7000 Metern. Dazu hat der Abenteurer zahlreiche Besteigungen von Achttausendern hinter sich. Am 11. April bricht er nun zu seiner nächsten Expedition nach Nepal auf: Er will den Dhaulagiri (8167 Meter) zusammen mit seinem Partner Paul Gürtler im Rahmen einer Ski-Expedition bezwingen.

Vielseitig unterwegs

Doch Stephan Keck hat mehr zu bieten, als atemberaubende Expeditionen in schwindelerregende Höhen. Neben seinen Träumen, die er auf den Dächern dieser Welt verwirklicht, ist er Ehemann und Familienvater, Bergführer, Ski-und Snowboardlehrer. Dazu fotografiert er, hält Vorträge als Mental- oder Motivationstrainer und führt VIPs aus Politik, Wirtschaft und High Society auf die Gipfel der Alpen und des Himalayas. Und zwischendurch reist er dann auch mal in einem umgebauten LKW 19.000 km quer durch Afrika, bis er sich im Nirgendwo wiederfindet - samt Familie.

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Kritisch und sozial

Und er ist ein echter Typ. Zum einen ganz so, wie man sich einen Extrembergsteiger vorstellt: Naturnah und, dank gesunder Bodenständigkeit, fest mit den heimatlichen Alpen und der Familie verwurzelt. Zum anderen engagiert er sich sozial in den ärmsten Regionen der Welt. Er weist nicht nur auf die Missstände hin, die ihm in seinen Expeditionsändern begegnen – er wurde selbst aktiv und gründete den Verein step 0.1 und betreut dessen Projekte, um direkt zu helfen.

Keck nimmt auch kein Blatt vor den Mund wenn es darum geht, den Massentourismus von Hobbybergsteigern am Mount Everest zu kritisieren und Doping im Bergsport zu thematisieren. Mit einer spektakulären Aktionsreihe, gemeinsam mit dem österreichischen Radrennfahrer Gerrit Glomser, will er ab dem Sommer 2010 noch auf den Klimawandel aufmerksam machen.

Von einem Infarkt in den Augen bis hin zu Abstürzen oder Erfrierungen der Zehen, hat der gebürtige Schwazer (Tirol) eigentlich schon alle negativen Erfahrungen des Bergsteigerlebens hinter sich. Negativer Höhepunkt war der Verlust seines Schweizer Kollegen Gianni am Mount Everest 2008. Erfahrungen die einen Menschen prägen, „die im Bergsteigerleben aber leider auch dazu gehören“, sagt Keck.

Expeditionsberichte exklusiv für netzathleten

Von seiner aktuellen Tour zum 8167 Meter hohen Dhaulagiri, im nepalesischen Himalaya gelegen, wird uns Stephan Keck exklusive Tagebucheinträge und aktuelle Bilder direkt von der Expedition senden. Bis seine spannenden Berichte vom Aufstieg erscheinen, werden wir Euch den Menschen Stephan Keck Stück für Stück vorstellen.

Wir besuchen ihn bei den unmittelbaren Vorbereitungen auf die anstehende Expedition, zeigen ihn beim Training und lernen in interessanten Interviews besser zu verstehen, was einen Menschen zu solch extremen Leistungen anspornt. Selbstverständlich werden wir am 11. April auch am Flughafen sein und ihm viel Glück wünschen, wenn er zu seinem neuesten Abenteuer aufbricht, von dem er uns berichten wird.

Weitere Infos über Stephan Keck und seine Projekte findet Ihr hier:

www.stephan-keck.at

www.alpinist.at

www.solo-mit-familie.de

Zu seinem Hilfsprojekt step 0.1 geht es hier.